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BWTZ - Brustzentrum Essen
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Intraoperative Strahlentherapie - differenzierter Einsatz bei der Brusterhaltung des Mamma-Carcinoms

An der Universitätsfrauenklinik Essen wurde im Frühjahr 2010 mit einem großen wissenschaftlichen Symposium unter dem Vorsitz von Prof. Kimmig und Dr. Rezai, Direktor des Brustzentrums Düsseldorf, sowie Prof.Stuschke (Direktor der Strahlenklinik) die intraoperative Strahlentherapie vorgestellt. Fr. Dr. Dell´Acqua vom größten Brustkrebszentrum Europas (Instituto Europeo di Oncologia, Mailand) mit 3000 Primärfällen/Jahr stellte ihre europäische Datensammlung zur intraoperativen Strahlentherapie mit positiven Ergebnissen aus Mailand vor.

Ebenso betonte Prof. Stuschke vom Institut für Strahlentherapie des Uni- Klinikums Essen die Vorteile des differenzierten Einsatzes der intraoperativen Strahlentherapie, die insbesondere eine präzise Bestrahlung des Tumorbettes unter maximaler Schonung des umliegenden Gewebes - besonders der Haut - zulässt. Frau Dr.Kraus- Tiefenbacher vom Studienleitzentrum Mannheim (Direktor: Prof.Dr.Wenz) berichtete über niedrigere 5- Jahres-Lokalrezidivraten beim Intrabeam (1,5 Prozent) als bei konventioneller, externer Strahlentherapie (3-5 Prozent).

"Die verkürzte Bestrahlungsphase reduziert außerdem die psychische Belastung der Patientinnen erheblich", so das Fazit des Mannheimer Zentrums. In enger Kooperation zwischen Frauenklinik und Strahlenklinik soll daher am Comprehensive Cancer Center des Universitätsklinikums Essen die differenzierte Strahlentherapie in besonderer Weise weiterentwickelt werden. Hierbei werden zukünftig Teilbrustbestrahlung und Protonen-Therapie das Spektrum zusätzlich erweitern.

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